Sonntag, 31. März 2013

Daniel und Oma üben weiter




Oma ist zu Besuch. Jeden Tag hilft sie Daniel beim Lesen und Schreiben. Heute
üben sie das D. Das große D kennt Daniel. Es ist der erste Buchstabe seines Namens. Wie Drachen oder Dach. Aber das kleine D vergisst er immer.
Oma schreibt ein kleines D. Das d bekommt einen Kopf, Arme und Beine. Jetzt ist es ein dicker Mann. Sie suchen sich Wörter aus der Fibel: Udo, der, das, danke. Und Daniel malt ds mit dicken Bauch und Köpfen. Dann schreibt er die Wörter. Oma erzählt eine Geschichte von einem kleinen, dicken Mann.
Am nächsten Tag üben sie das U. Oma malt einen Vogel. Die Flügel gehen nach oben, der Körper ist unten, dann noch einen Vogel. Dazwischen sitzt ein Hase mit langen Beinen und Ohren.
„U-H-U“, liest Daniel.
Begeistert malt er Uhus und Hasen. Uta, ruft, Udo und huhu, hallo, holt, halt schreibt er. Bei dem kleinen h malt Daniel den Hasen von der Seite.
„Das ist eine gute Idee“, lobt Oma.
Beim B malt sie einen Bären. Der braune Bär liest ein buntes Buch. Daniel lernt gerne mit Oma. Oma erzählt zu jedem Buchstaben eine lustige Geschichte und malt etwas. Jetzt verwechselt Daniel die Buchstaben nur noch selten. Leider muss Oma wieder wegfahren. Sie schaffen nicht das gesamte Alphabet.
„Ich male jeden Tag ein Bild mit einem Buchstaben. Das schicke ich dir mit der Post“, verspricht Daniel.
Oma freut sich. „Ich bekomme so gerne Briefe“, sagt sie.
Am letzten Tag gehen Oma und Daniel in den Buchladen. Daniel sucht sich ein Buch mit Drachengeschichten aus. Weil er Drachen so gern hat.

@Annette Paul